HAMLET
William Shakespeare Inszenierung: Lisa-Maria Cerha
Etwas ist faul im Staate Dänemark! Nur wenige Wochen ist es her, dass der alte König Hamlet unerwartet im Schlaf verstarb – von einer Schlange gebissen, wie es heißt –, da hat sein Bruder Claudius bereits des Toten Frau geehelicht und den Thron bestiegen. Prinz Hamlet, der Sohn des alten Königs, sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt, und nun wandert des Nachts auch noch ein Gespenst umher, das Grausiges berichtet: „Die Schlange, die deinen Vater tödlich biss, sie trägt jetzt seine Krone.“ Der Offenbarung des Brudermords folgt sogleich der Ruf nach Rache, die Hamlet ausführen soll. Im Geflecht aus Skrupel, Pflichtgefühl und höfischen Intrigen zu Untätigkeit verdammt, versucht der junge Prinz seinen Weg zu finden – mit potenziell tödlichem Ausgang.
Für die Box eingerichtet und auf die Essenz reduziert, kommt Shakespeares berühmte Rachetragödie HAMLET in der Regie von Lisa-Maria Cerha mit nur vier Darsteller:innen aus, ohne ihre Kraft einzubüßen.
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Audioeinführung von Juliane Schotte (Dramaturgin)
Inszenierung: Lisa-Maria Cerha / Bühne und Kostüm: Natascha Maraval / Video: Sarah Mistura / Dramaturgie: Juliane Schotte
Vorstellungen
Vormittagsvorstellungen
Dauer
ca. 70 MinutenPressestimmen
„Cerha, die sowohl eigene Theaterfassungen als auch Kinderstücke inszeniert und sowohl mit Profis als auch mit theaterbegeisterten Jugendlichen arbeitet, gelingt es, die kleine Bühne der Box wirkungsvoll zu nutzen. Ihre Inszenierung zeichnet sich durch Tempo und intelligente Einfälle aus, die eine bestechende Bühnenpräsenz erzeugen. (...) Insgesamt ist "Hamlet" am Vorarlberger Landestheater eine Produktion, die vor allem ein jüngeres Publikum ansprechen dürfte. Trotz der Herausforderung, das Stück zu kürzen, bietet die Inszenierung eine frische und dynamische Interpretation des Klassikers. Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg eindrucksvoll und tragen zum Erfolg der Produktion bei. Diese Adaption mag Puristen herausfordern, öffnet aber neuen Generationen die Tür zu Shakespeares Werk.“ Andreas Marte, Vorarlberger Nachrichten, 12.12.23