MARIA STUARDA
Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Arturo Alvarado
„Es gibt vielleicht keine Frau, die in so abweichender Form gezeichnet worden wäre, bald als Mörderin, bald als Märtyrerin, bald als törichte Intrigantin, bald als himmlische Heilige.“ Stefan Zweig
England 1587 – Maria Stuart, Königin von Schottland, ist bereits achtzehn Jahre in Gefangenschaft, durch die sie von Englands Königin Elisabeth ins politische Abseits gedrängt wurde. Dennoch bleibt Maria durch ihren Thronanspruch eine ständige Gefahr für Elisabeths Macht. Lord Cecil rät daher seiner Königin, sich der Konkurrentin zu entledigen. Andere, wie Graf von Leicester und Talbot, der Graf von Shrewsbury, setzen sich für Maria ein und versuchen Elisabeth zur Versöhnung zu bewegen. Bei einem spannungsgeladenen Aufeinandertreffen von Maria und Elisabeth auf dem Schloss Fotheringhay spitzt sich die Lage zu. Wird die Königin nun das Todesurteil vollstrecken lassen?
Mit den Mitteln des Belcanto schafft Donizetti eine hochemotionale Musik, die intensiv das Drama um die beiden Rivalinnen schildert, die zwischen Politik und Menschlichkeit nach dem richtigen Maß für ihre Handlungen suchen.
In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg
Mit dem Bregenzer Festspielchor
Musikalische Leitung und Dirigat: Arturo Alvarado / Inszenierung: Teresa Rotemberg / Bühne & Kostüm: Sabina Moncys / Licht: Arndt Rössler / Leitung und Einstudierung Bregenzer Festspielchor: Benjamin Lack / Dramaturgie: Ralph Blase / Assistenz musikalische Leitung & Korrepetition: Michael Schneider
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Premiere
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Anmeldung zur Soirée unter karten.vbg@orf.at oder +43 (0) 5522 301
Pressestimmen
„Die diesjährige Opernproduktion des Vorarlberger Landestheaters und des Symphonieorchesters Vorarlberg (SOV), "Maria Stuarda" von Gaetano Donizetti, begeistert mit großartigen Stimmen und einer reduzierten, aber ausdrucksstarken szenischen Umsetzung. Regisseurin Teresa Rotemberg lässt zwei starke Frauen aufeinandertreffen. Unter der Leitung des gebürtigen Peruaners Arturo Alvarado hat Donizettis Musik Feuer, Wärme und federnede Kraft. [...] Wie öfters im Landestheater ist der Orchesterklang des SOV zunächst recht direkt, rundet sich jedoch immer mehr und lässt mit schönen Holzbläsersoli, filigranen Streichern, kraftvollen Fanfaren oder einem warmen Harfensolo aufhorchen. Arturo Alvarado bringt lyrische Linien und flammende Attacke in Einklang, hält die Balance zwischen Bühne und kleinem Orchestergraben und lässt Orchester und Ensembles auch mal effektvoll aufrauschen. [...] Die berührende Geschichte, die hochfliegenden Emotionen in Donizettis Musik und die intensive Umsetzung durch das gesamte Team heizen die Spannung im Landestheater an und lassen das Publikum am Sonntag bei der Premiere in Bregenz jubeln.“ Katharina von Glasenapp, NEUE Vorarlberger Tageszeitung, 13.3.23
„Die Oper, die in Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg aufgeführt wurde, bot als Drama zwischen Macht und Eifersucht beste Unterhaltung und musikalische Wucht und begeisterte so, dass das Premierenpublikum in regelrechte Applausstürme verfiel.“ Bettina Hug, Salzburger Nachrichten (APA), 13.3.23