LA CLEMENZA DI TITO
Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Karsten Januschke, Inszenierung: Henry Arnold
Titus, der bei Senat und Volk beliebte Kaiser Roms zur Zeit des Vesuvausbruchs, scheint heute wie damals dem Zeitgeist zu trotzen. Er verteidigt den Gedanken der Güte, der Wohltat und des Verzeihens gegen das Prinzip der Gewaltherrschaft. Unbeirrt glaubt er daran, dass gegenseitige Treue und Liebe zwischen Volk und Regent dessen Position als Machthaber besser festigen, anstatt ein durch Gewalt und Angst erzwungener Gehorsam. In einem Umfeld der politischen Intrigen und Instabilität – ein Glaube gegen alle Vernunft? Als Titus von engsten Freunden verraten wird, muss er aufs Neue entscheiden, wie sich Recht und Gerechtigkeit mit seiner Weltsicht, in der das Gute im Menschen letztlich siegen kann, vereinbaren lassen.
Der Kontrast zwischen den beiden Herrschaftsprinzipien spiegelt sich auch in der Beziehung der Figuren des Sesto, Titus’ bestem Freund, und der Vitellia. Von Titus verschmäht, wird Vitellia Sestos völlige Hingabe zu ihr bis ins Extrem ausnutzen. In einer aufgeheizten Atmosphäre von hoher Emotionalität spielen auch in dieser Oper Mozarts die Verwirrungen der Liebe eine zentrale Rolle. Zwei Schauspieler werden hierbei in einer Neufassung der Rezitative unser hochkarätiges Sängerensemble ergänzen.
Nach ihrer Uraufführung 1791 galt LA CLEMENZA DI TITO für einige Jahrzehnte als Mozarts beliebteste Oper. Das Vorarlberger Landestheater konnte den musikalischen Leiter Karsten Januschke und den Regisseur Henry Arnold erneut als Team gewinnen. Sie begeisterten das Publikum bereits in der Spielzeit 2018/19 mit ihrer Interpretation von Beethovens FIDELIO.
In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg
Mit dem Bregenzer Festspielchor
Musikalische Leitung und Dirigat: Karsten Januschke / Inszenierung: Henry Arnold / Bühne: Bartholomäus Kleppek / Kostüm: Gabriele Kortmann / Licht: Arndt Rössler / Dramaturgie: Birgit Schreyer Duarte / Assistenz musikalische Leitung und Korrepetition: Boris Brinkmann / Leitung und Einstudierung Bregenzer Festspielchor: Benjamin Lack
Soirée
Premiere
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Vorstellungen
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Dauer
ca. 2 Stunden 40 Minuten, inkl. PausePressestimmen
„Eine Produktion, die man nicht versäumen sollte!“
Fritz Jurmann, Kultur, 1.2.2020
„In jeder Note schlüssig, vielmehr noch begeisternd stimmig ist das musikalische Konzept von Karsten Januschke, der das glänzend disponierte Symphonieorchester Vorarlberg und den Bregenzer Festspielchor leitet, der bestens einstudiert wurde von Benjamin Lack.“
Anna Mika, musikundmehr.mika.at, 2.2.2020
„Dirigent Karsten Januschke liefert mit Orchester, Sängerinnen und Sängern sowie dem Bregenzer Festspielchor eine überzeugende musikalische Leistung ab. Das Publikum dankte mit Bravo-Rufen und tosendem Applaus.“
Bettina Hug, APA, 1.2.2020