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ES IST WAS ES IST

Shlomit Butbul nach Erich Fried

Was ist Liebe? Was ist Liebe in Zeiten des Krieges? Was ist Menschsein ohne Liebe?
Die Lyrik von Erich Fried stellt diese Fragen in einer berauschend einfachen, direkten Form, und stellt sich auch der Suche nach Antworten, greift in klarer, direkter Sprache persönliche Sichtweisen auf, und trifft damit oft den Leser mitten ins Herz.
Der Komponist Joe Pinkl hat eine Reihe von Gedichten für eine außergewöhnliche Besetzung vertont und spürt die Zwischentöne und Schattierungen der Texte Frieds auf sehr subtile Weise auf, macht sie hörbar und verwebt Text und Musik zu einem neuen Ganzen. Es entstanden dabei wunderbare kammermusikalische Kleinode, die sich in ihrer stilistischen Vielfalt zu einer Collage unterschiedlicher Liebesmomente ineinanderfügen.

Mit ihrer intensiven performativen Ausdruckskraft interpretiert die Schauspielerin und Sängerin Shlomit Butbul diese neuen Lieder und verkörpert auf der Bühne den nach Liebe suchenden, sehnenden Menschen.

In der Regie von Tania Golden bewegt sich der suchende, sehnende Mensch, dargestellt von Shlomit Butbul, durch die Innenwelten der Liebe. Die Sängerin/Darstellerin wechselt zwischen männlichen und weiblichen Positionen der Liebe. Es ergibt sich eine poetische Auseinandersetzung, die durch den Einbruch des Krieges in ihrer Existenz bedroht wird. Die Lösung aus dieser Bedrohung wird gesucht und diese Suche wird lebendig verkörpert durch den Gesang der komplexen Melodien von Joe Pinkls Vertonungen. Die Elemente die auf der Suche gefunden werden, verbinden sich zu einem größeren Bild. Sind es nur romantische Vorstellungen, erotische Projektionen oder existenzielle Bedingung für das Lebendige? Durch die Einwirkung des Krieges relativieren sich bestimmte Konzepte. Es kann nur in einer für den ganzen Menschen gültigen Haltung enden.

( Der Bedarf nach einem musikalisch-szenischen Abend über die Liebe anhand der Lyrik Erich Frieds besteht darin, den Gefühlskosmos des Dichters erlebbar zu machen, zumal die Empathiefähigkeit des Einzelnen durch Sensibilisierung durch Musik und Theater nachhaltig geschult werden kann. )

mit Shlomit Butbul & Ensemble FANDUJO

Shlomit Butbul – Spiel und Gesang

FANDUJO:

Martin Reining– Violine

Andreas Lindenbauer – Klarinette, Bass Klarinette

Joe Pinkl – Posaune, Euphonium Komposition

Tania Golden – Regie

Mit Shlomit Butbul  / Ensemble FANDUJO
Regie: Tania Golden

Termin

Mo, 30.10.2023, 19.30 Uhr
Ausverkauft