AUS SEINEM LEBEN
Über den Bregenzerwälder Dichter und Bauern Franz Michael Felder
Felix Mitterer | Uraufführung Inszenierung: Stefan Otteni
Man sollte jeden Tag 10 Minuten Felder lesen, befand Felix Mitterer einmal. Wer könnte uns den Menschen Franz Michael Felder also besser näherbringen als der Tiroler Dramatiker?
Mit AUS SEINEM LEBEN rückt Mitterer nun die Worte und Gedanken des österreichischen Sozialreformers und Schriftstellers ins Zentrum. Felders unerschütterliches Engagement für die Bauernschaft, seine revolutionären Ideen zur gesellschaftlichen Umgestaltung, seine Kämpfe gegen die starren sozialen Strukturen seiner Zeit beleuchtet Mitterer dabei ebenso wie die persönlichen Opfer, die Felder für seine Überzeugungen bringen musste. Durch direkte Zitate und nachempfundene Monologe entsteht ein authentisches Bild seiner Persönlichkeit und seiner Zeit.
Dabei wirft AUS SEINEM LEBEN unweigerlich auch ein Schlaglicht auf die Relevanz, die Felders Botschaften über soziale Gerechtigkeit und ein Leben in einer für alle gerechten Gemeinschaft für heutige Generationen noch immer haben.
Auftragswerk des Franz-Michael-Felder-Vereins
Aufgrund der großen Nachfrage spielen wir am 25. und 26. Juni ZUSATZVORSTELLUNGEN.
Download: Begleitmaterial (PDF)
Download: Programmheft (PDF © Julia Benning)
Audioeinführung von Juliane Schotte (Dramaturgin)
Inszenierung: Stefan Otteni / Bühne und Kostüm: Matthias Strahm / Musik: Oliver Rath / Licht: Simon Tamerl / Dramaturgie: Juliane Schotte
Matineegespräch
Premiere
Vorstellungen
Vormittagsvorstellungen
Dauer
ca. 3 Stunden, eine PausePressestimmen
"Dem Bregenzer Landestheater gelingt das Kunststück, regionale und dörfliche Identität mit demokratischen und freiheitlichen Idealen zu verbinden. Das ist weit weg vom rechten Populismus, der ja gerade in ländlichen Regionen besonderen Zuspruch erfährt. Quasi durch die Hintertür der Felder-Biografie entfaltet Otteni ein Gegenbild zur aktuellen politischen Lage. Hut ab." Bodo Blitz, Theater der Zeit, 26.9.2024
"Luzian Hirzel verkörpert authentisch einen kämpferischen, im besten Sinne naiven Franz Michael Felder. Isabella Campestrini spielt die geliebte Partnerin auf Augenhöhe mit warmerAusdruckskraft und Temperament. Roman Mucha bringt als intellektueller Schwager Kaspar Moosbrugger die nötige Ruhe und Übersicht ins Spiel, Nurettin Kalfa eine herzerfrischende Komödiantik. Nanette Waidmann ist nicht nur liebevolle Mutter, sondern auch eine Wirtin mit Zündkraft. Und „Bösewicht“ Thomas Schweiberer als Pfarrer Rüscher beeindruckt mit perfidem Spiel. Eine wichtige Rolle kommt auch den Mitgliedern des Theatervereins Bizau und des vom Landestheater gegründeten Bürger:innenchores zu, die mit viel Einsatz die Dorfbewohner:innen verkörpern. Als Musiker überzeugt zum wiederholten Male Oliver Rath, und auch dem wandelbaren Bühnenbild von Matthias Strahm gebührt viel Lob. Das Premierenpublikum zeigtesich höchst angetan und applaudierte kräftig." Annette Raschner, Kulturzeitschrift, 23.9.2024