OLD WHITE CLOWNS
Max Merker | Uraufführung
WEEPING SONGS
Musik und Lyrik. Von Liebe und Tod.
FRÄULEIN JULIE
August Strindberg
RECHNITZ
(DER WÜRGEENGEL)
Elfriede Jelinek
SCHMERZAMBULANZ
Elena Messner | Uraufführung
DON GIOVANNI
Wolfgang Amadeus Mozart | Lorenzo da Ponte
Im burgenländischen Rechnitz in der Nacht auf Palmsonntag 1945 schmeißt die Gräfin Margit von Batthyány auf ihrem Schloss ein Gefolgschaftsfest. Kurz bevor die Russen einmarschieren, lassen es die NS-Prominenz und einheimische Nazi-Kollaborateure ein letztes Mal richtig krachen. Doch nicht nur Wein fließt in Strömen, sondern auch Blut zu später Stunde.
ab 15. Februar
Im Schatten der Theaterhistorie findet sich die kaum erzählte Geschichte des Jean-Gaspard Deburau, Begründer der modernen Pantomime, und seines Alter Egos, der Bühnenfigur Pierrot. OLD WHITE CLOWNS taucht ein in das Leben Deburaus und seinen Werdegang vom kaum beachteten Straßenkünstler zum gefeierten Star von Paris – eine Entwicklung, die schließlich in einen grausamen Mord mündet.
am 21., 24. & 26. Januar
WEEPING SONGS stellt der lyrischen Erzählform der Ballade die melancholischen und eindringlichen Songs des Ausnahmemusikers und Songwriters Nick Cave zur Seite. Die berührenden Texte und die intensive Atmosphäre von Caves Songs, die erzählerische Tiefe und emotionale Kraft von Balladen, Geschichten von Lust und Verlust, Schmerz und Sehnsucht: Diese Kombination verspricht einen Balladenabend voller musikalischer Emotion und dramatischer Poesie.
Eine musikalische Einstimmung gibt es hier.
am 29. Januar
In einer schwülen Mittsommernacht verstrickt sich die junge Adlige Julie in ein Verhältnis mit ihrem Diener Jean und fordert damit die rigiden Hierarchien ihrer Zeit heraus. Ihre Begegnung, zunächst erfüllt von erotischer Spannung, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Tanz aus Verlangen, Macht und Klassenkampf – und mündet in eine unumkehrbare Tragödie.
am 30. Januar & 1. Februar
Eine ältere Patientin kollabiert, mitten im Krankenhaus, mitten in einem System, das bestens ausgestattet sein sollte, ihr zu helfen. Doch dieses System versagt – weil es längst ganz anderen Regeln folgt: der Logik eines durchökonomisierten Apparates, in dem das Heil- und Pflegepersonal in erster Linie ein Kostenfaktor ist, in dem sich teure Hightech-Gerätschaften bezahlt machen müssen, in dem nicht immer nur medizinisch ausgebildete Fachleute entscheiden, wer wie zu behandeln ist, sondern auch Management und Controlling ein Wörtchen mitzureden haben.
ab 22. Februar
Was war dran am berühmten Brecht, dass ihm scharenweise die Frauen verfallen waren, sich von ihm beruflich ausnutzen ließen und nie darüber beklagten, zumindest nicht öffentlich? Viele Bücher wurden schon darüber verfasst, wilde Spekulationen angestellt.
In unserer tragisch-komischen Satire „Kein Groschen, Brecht!“ kommen weder die Frauen noch der Meister des epischen Theaters zu kurz.
Die Intention dieses Abends ist es, auch diesen Frauen, die stets im Schatten von Brecht standen, eine Stimme zu verleihen.
am 23. Februar, 17.00 Uhr, Großes Haus
feat. Peter Herbert, Natasa Mirkovic, Matthias Loibner
Das Klangkollektiv SALINGARI besticht mit einzigartigen Klangsphären, die traditionelle Farbtöne mit zeitgenössischer Musik kombinieren. Zusammen mit Yenisey Rodriguez Rodriguez, Martin Grabher und weiteren Musikschaffenden aus dem östlichen Mittelmeerraum treten sie in Österreich, der Schweiz und Griechenland auf – und legen den ein oder anderen Zwischenstopp am Vorarlberger Landestheater ein.
am 2. März
Für die Unterstützung der Geschäftsführung KUGES suchen wir eine:n
Jurist:in
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an bewerbung@kulturhaeuser.at